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eBook zum Tarifrecht für den öffentlichen Dienst (TVöD und TV-L)
Das eBook informiert über wichtige Tarifverträge für den öffentlichen Dienst. TVöD und TV-L gelten für 2,1 Mio. Beschäftigte im Öffentlichen Dienst. Das eBook umfasst beispielsweise Tarifregelungen des Allgemeinen und Besonderen Teils des TVöD, den TV-L, das Überleitungsrecht mit dem Strukturausgleich, den Tarifvertrag zur sozialen Absicherung und den Tarifvertrag für Auszubildende und Praktikanten. Neben der Einführung enthält das Buch auch die jeweils aktuellen Entgelt-Tabellen für die entsprechenden Tarifbereiche. Das eBook kostet 7,50 Euro und kann >>>hier bestellt werden
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Einigung für Beschäftigte des Sozial- und Erziehungsdienstes: am 18. Mai 2022 wurde ein Ergebnis erzielt
Drei Tage dauerten die Verhandlungen in der 3. und entscheidenden Verhandlungsrunde zwischen der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und den Gewerkschaften (federführend war die Gewerkschaft ver.di).
Nach Angaben der Gewerkschaften war es ein hartes Ringen. Lange blockierten die Vertreter der VKA die Vorschläge und Forderungen von ver.di für bessere Bedingungen
- in denKitas,
- im schulischen Ganztag,
- in der Sozialen Arbeit
- und in der Behindertenhilfe.
Nicht zuletzt durch die bundesweiten Streiks und Aktionen kam es am Ende doch zu einer Verständigung.
Der Abschluss im Überblick
- Einstieg in die Entlastung erreicht: 2+2 Erholungstage pro Jahr (zwei feste und zwei wählbare Tage)
- Aufwertung erreicht: 130,00 Euro Zulage monatlich für Erziehungsberufe
(Gehaltsgruppen S 2 bis S 11a)
- Aufwertung erreicht: 180,00 Euro für Sozialarbeiter/innen
(Gehaltsgruppen S 11b bis S 12 sowie S 14 und S 15, Fallgruppe 6)
- Berufserfahrung lohnt sich nun schneller:
Verkürzung der Stufenlaufzeiten ab 1. Oktober 2024
- Mehr Zeit für pädagogische Arbeit
Zitat:
"Der Einstieg in Entlastung und die weitere Aufwertung ist gegen die erheblichen Widerstände der kommunalen Arbeitgeber gelungen. Das ist ein weiterer maßgeblicher Schritt, um die Berufe im Sozial- und Erziehungswesen attraktiver zu machen und wirksam gegen Fachkräftemangel vorzugehen.“
Frank Werneke (ver.di-Vorsitzender)
„Dieses Ergebnis ist den Kolleginnen und Kollegen in den Sozial- und Erziehungsdiensten zu verdanken, die in den vergangenen Tagen und Wochen gekämpft und gestreikt haben. Der Einstieg in Entlastung und die weitere Aufwertung ist gegen die erheblichen Widerstände der kommunalen Arbeitgeber gelungen. Das ist ein weiterer maßgeblicher Schritt, um die Berufe im Sozial- und Erziehungswesen attraktiver zu machen und wirksam gegen Fachkräftemangel vorzugehen“, sagte der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Werneke.
Im Einzelnen sieht das Verhandlungsergebnis neben den „Zwei-plus-zwei“-Entlastungstagen eine monatliche Zulage für Erzieherinnen und Erzieher von 130 Euro vor, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bekommen 180 Euro mehr. Beschäftigte in der Behindertenhilfe erhalten die Zulage entsprechend ihrer Tabelleneingruppierung. Dazu sieht das Einigungspaket zahlreiche Verbesserungen vor, die zu einer höheren Eingruppierung führen: Erstmalig wird eine Zulage für die Praxisanleitung in Höhe von 70 Euro gewährt; die Auszubildenden der Heilerziehungspflege erhalten ebenfalls zum ersten Mal eine tarifliche Ausbildungsvergütung. Darüber hinaus werden die Stufenlaufzeiten wieder an die allgemeinen Tabellen im öffentlichen Dienst angepasst, so dass schnellere Stufenaufstiege erfolgen und Entwicklungsmöglichkeiten wiederhergestellt werden.
Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von fünf Jahren bis zum 31. Dezember 2026.
Die Gewerkschaft ver.di wird jetzt die Mitglieder zu diesem Verhandlungsergebnis befragen.
Quelle: Für diesen Beitrag wurde auszugsweise die Pressemeldung der Gewerkschaft ver.di genutzt.