Aktuelles aus dem Tarifrecht für den öffentlichen Dienst: Einkommensrunde 2011 für die Landesbeschäftigten - Hochschulbeschäftigte fordern bessere Arbeitsbedingungen: Immer weniger Personal für mehr Studierende; 26.01.2011

Exklusivangebot zum Komplettpreis von nur 22,50 Euro inkl. Versand & MwSt.

Der INFO-SERVICE Öffentliche Dienst/Beamte informiert seit mehr als 25 Jahren die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu wichtigen Themen rund um Einkommen und Arbeitsbedingungen. Insgesamt sind auf dem USB-Stick (32 GB) acht Bücher aufgespielt, davon 3 Ratgeber Wissenswertes für Beamtinnen und Beamte, Beamtenversorgungsrecht und Beihilferecht. Ebenfalls auf dem Stick: 5 eBooks: Nebentätigkeitsrecht, Tarifrecht, Berufseinstieg im öffentlichen Dienst, Rund ums Geld im öffentlichen Sektor und Frauen im öffentlichen Dienst >>>Hier zum Bestellformular



Zur Übersicht aller Meldungen aus dem Tarifrecht für den öffentlichen Dienst

Aktuelles aus dem Tarifrecht im öffentlichen Dienst:

Einkommensrunde 2011 für die Landesbeschäftigten -
Hochschulbeschäftigte fordern bessere Arbeitsbedingungen: Immer weniger Personal für mehr Studierende

Eine überdimensionale Sardinenbüchse, in der sich Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter aus Technik, Verwaltung, Lehre und Forschung symbolisch zusammenpferchten, stand am späten Nachmittag des 26. Januar 2011 in Flensburg im Mittelpunkt einer Aktion, mit der Hochschulbeschäftigte auf ihre schwierigen Arbeitsbedingungen hinwiesen. Die Landesbediensteten warben auf dem belebten Südermarkt bei den Passanten um Sympathie für das Forderungspaket, mit dem ihre Gewerkschaften in die Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) gehen werden, die am 4. Februar beginnen.

Udo Rempe, der Vorsitzende der Verbandes Hochschule und Wissenschaft (vhw) Schleswig Holstein im dbb beamtenbund und tarifunion, kritisierte den fortschreitenden Personalabbau in allen Hochschulbereichen, dem in den letzten zehn Jahren über 20 000 Stellen zum Opfer gefallen sind:
Die Aufgaben werden vielfältiger und müssen von immer weniger Menschen bewältigt werden. Lehre wird von der Kernaufgabe zum Sparpotential degradiert. Für Jens Mahler, den Leiter des Fachbereichs Bildung,
Wissenschaft und Forschung ver.di Nord, kann die Unterfinanzierung der Hochschulen nur durch eine Einnahmeverbesserung der staatlichen Haushalte beendet werden: Das heißt, durch Realisierung einer gerechten Steuerpolitik. Der Einsatz von Lehrbeauftragten und zeitlich befristeten Wissenschaftlern an den Hochschulen hat extrem zugenommen. Hochqualifizierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden für längere Zeit auf prekäre Arbeitsbedingungen zurück geworfen. Dies ist ein Armutszeugnis für die Bildungs- und Hochschulpolitik in Deutschland!

Die Flensburger Aktion ist Teil der von dbb und ver.di gemeinsam getragenen Kampagne Wir machen das. Wer sonst? Weitere Informationen online unter www.wir-machen-das-wer-sonst.de.

In der bevorstehenden Einkommensrunde mit der TdL fordern dbb und ver.di für alle Beschäftigten der Bundesländer einen Sockelbetrag von 50 Euro, eine lineare Erhöhung der Einkommen von 3 Prozent sowie eine tarifvertragliche Laufzeit von 14 Monaten.

Quelle: Pressemeldung des dbb beamtenbund und tarifunion, 26.01.2011


 

mehr zu: Aktuelles
Startseite | Kontakt | Datenschutz | Impressum
www.tarif-oed.de © 2023